Mittwoch, 10.03.2010 20 Uhr
Eintritt: AK 22/18 € VVK 18/15 €
Irish Spring 2010
Festival of Irish Folk Music
Skellig feat. Colin Ryan
Hot Tunes, Sweet Voice and Funky Step Dance
Gráda-Gründer und Flöten-Guru Alan Doherty (zu hören auf dem Oscar prämierten Soundtrack von "Herr der Ringe") stellt sein neues Projekt "Skellig" vor. Benannt nach der zum Weltkulturerbe gehörigen Insel, fünfzehn Kilometer vor der Küste Kerrys gelegen, die für Kolonien seltener Seevögel berühmt ist. Besonderer Art sind auch die Künstler der Band: Alan Doherty (2005) und James Ryan (2008) sind dem Publikum bereits bestens bekannt. Unzählige Konzerte weltweit und drei wegweisende Alben begleiten Alans Weg. James Ryan hat als Multi-Instrumentalist mit „World Music Touch“ eine Menge Bands und CD-Produktionen auf diversen Saiteninstrumenten begleitet, zuletzt Stimmwunder Daoiri Farrell. Die gefeierte Klassik-Geigerin Niamh Varian-Barry (Carnegie Hall, Münchener Philharmonie) ist die Dritte im Bunde. Bei Skellig kann sie ihrer zweiten Liebe, der traditionellen Musik, auch als hinreißende Sängerin huldigen - dies wussten auch schon die Dubliners, Steve Earle, Altan und Sharon Shannon zu nutzen. Als besonderes Sahnehäubchen bringt Skellig den Riverdance-Startänzer Colin Ryan mit auf die Bühne. Seine funkensprühenden Steps und Shuffles zeigte er bereits weit über 3000 Mal weltweit in der Show, deren Dance Captain er ebenfalls war. Eine große Ehre für das Irish Spring Festival diesen Mann über die Bühne fegen sehen zu können!
Eamonn Galldubh & Runa
Riverdance Piper’s High Energy Folk
Der "Hexer" der Uilleann Pipes nennt neben traditioneller Musik gerne Miles Davis als große Inspiration. Er hat speziell für das Irish Spring Festival ein ganz besonders heißes Ensemble zusammengeführt. Eamonn Galldubh, All Ireland Champion, stieg schon mit acht Jahren auf die Bühne und bereicherte über die Jahre die Musik von Riverdance, Clannad, Moya Brennan und Cara Dillon. Vom USA-Trio Runa kommen Sängerin und Schauspielerin Shannon Lambert-Ryan sowie Fionán de Barra, Moya Brennans Bandleader, Riverdance- und Clannad-Gitarrist und gefragter Produzent. Wenn sie nicht grade mit der putzigen, jedoch oft unterschätzten Concertina die Zuhörer in ihren Bann zieht, schaut die studierte Astronomin Mairead Hurley auch mal gerne in fremde Galaxien. Auf irdischem Boden dagegen stapeln sich in ihrem Heim in Sligo die All-Ireland Trophäen der jungen Künstlerin. Den irischen Dudelsack bläst man übrigens mit dem Ellbogen auf, er erlaubt komplexe Tonfolgen, bietet ein intensiv-betörendes Klangbild und passt bestens zum mutigen sowie vielseitig wilden Ausflug in die Sphären moderner Folk Music.
Gráinne Hambly & William Jackson
Masters of the Celtic Harp
Dieser irisch-schottische Harfengipfel führt zwei der exponiertesten Vertreter des mystischen Instruments der gälischen Kultur zusammen. Gráinne Hambly lebt in Galway und verzückte bereits 2002 das Irish Spring-Publikum mit ihrem virtuosem, fesselndem Spiel auf den Saiten. Die Festivals in aller Welt reißen sich mittlerweile um sie, schafft sie es doch mühelos, die sphärischen Klänge der Slow Airs mit dem Feuer der irischen Tänze zu verbinden. William Jackson ist ein Mann vieler Talente, als Multi-Instrumentalist, Komponist und Musik-Therapeut ist er stets gefragt. Er gründete 1976 die legendäre schottische Gruppe Ossian, schrieb Unmengen zahllose Filmmusiken und sowie Konzertwerke, gewann renommierte Preise und selbst das englische Königshaus lud ihn zum Konzert-Tee. Die vielen Harfentöne lockert der humorvolle Entertainer gerne mit anderen Instrumenten, aber auch amüsanten Anekdoten und Sprüchen auf. "A masterful performance" meldete der Kritiker des "Irish Philadelphia".
Ruth Dillon
Deep Emotional Songs
Martin Allcock von Jethro Tull und Folkrocker Richard Thompson haben eines gemeinsam: Beide sind vernarrt in die Stimme und Songs von Ruth Dillon. Die Sängerin mit dem besonderen Timbre stammt aus Tipperary und lebt in Galway. Sie wurde von Folk-Ikone Dolores Keane entdeckt, die sie jahrelang in ihrer Band behielt, ins Studio holte und ihre Songs sang. Viele große Künstler wie Altan, Sharon Shannon, Celtic Legends und Ron Sexsmith luden sie zur Bühnenshow. Die energiegeladene Songwriterin fand sogar noch Zeit, zwei von den Kritikern geschätzte Alben mit ihren eigenen Kompositionen aufzunehmen. Neuerdings spielt sie in einer Bluegrass-Band, die keltische und nordamerikanische Elemente verbindet. Auf Wunsch des Irish Spring Festivals wird Ruth Dillon das Publikum allein und mit nichts anderem als ihrer von der Gitarre begleiteten hinreißenden Stimme bezaubern: Intensive Texte und eine Stimme, die hauchen und auch laut werden kann. Die Irish Times meinte begeistert: "Fragile and beautiful".